Sanierung und Modernisierung

Das AGAPLESION OBERIN MARTHA KELLER HAUS wird derzeit umfassend renoviert und modernisiert., um es an gesetzliche Anforderungen anzupassen und am Bedarf der Bewohner auszurichten. Bauherrin ist die Bethanien Diakonissen-Stiftung, die 6 Millionen Euro investiert. Eingebunden in die Ausgestaltung der Wohnbereiche ist die AGAPLESION MARKUS DIAKONIE als Betreiberin der Pflegeeinrichtung. Vorbild für den Innenausbau ist das Gestaltungskonzept der AGAPLESION BETHANIEN HÖFE in Hamburg, ebenfalls ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung und der AGAPLESION gAG.

Die geplanten Arbeiten sind in acht Bauabschnitte unterteilt. Der erste startete im März 2017 und steht jetzt kurz vor dem Abschluss. In jedem Bauabschnitt sind 12 bis 16 Bewohner von den Umbaumaßnahmen betroffen. Sie ziehen für die jeweilige Zeit in ein anderes Zimmer innerhalb des Hauses. Durch das roulierende System kann der Wunsch nach einem Einzelzimmer weitgehend erfüllt werden. Die Bewohner bleiben dabei möglichst in ihrem bekannten Wohnbereich.

Die gesamte Trinkwasser- und Heizwasserleitung sowie die Entlüftung werden erneuert. Die Bäder in den Bewohnerzimmern erhalten neue Fliesen, neue Sanitärobjekte und bodenebene Duschen. Die Zimmer werden auch teilweise neu möbliert und neue Böden verlegt. Außerdem erfolgt eine Renovierung der Balkone und des Sonnenschutzes, der künftig elektronisch betrieben wird. Jeder Wohnbereich erhält eine weitere Wohnküche, um den Bewohnern mehr Aufenthaltsbereiche zu schaffen. Dafür werden Büros und Dienstzimmer verlegt.

Die Cafeteria im Erdgeschoss wird zu einem modernen Café umgestaltet, das auch für die Nachbarschaft und Gäste attraktiv ist. Dieser Bedarf wurde im Rahmen einer Sozialraumanalyse für den Stadtteil erhoben. Geplant sind auch zusätzliche Lounge-Bereiche mit Sitzgelegenheiten als Orte der Begegnung und Kommunikation.

Während der Bauphasen stehen 100 Pflegeplätze zur Verfügung, insbesondere auch für die Kurzzeit- und Verhinderungspflege. Das Angebot der speziellen Tagespflege für Menschen mit Demenz besteht ohne Einschränkungen weiter, diese ist von den Bauarbeiten nicht betroffen.

Hannelore Rexroth, Geschäftsführerin
AGAPLESION MARKUS DIAKONIE