Quartiersprojekt „Mühlberg Aktiv – Nachbarn sind wir ALLE“ erhält Fördermittel der Stiftung Deutsches Hilfswerk

Wir freuen uns, dass die Förderung des Quartiersprojektes durch die Stiftung deutsches Hilfswerk um weitere 2 Jahre verlängert wurde. Damit werden die bisherigen Aktivitäten und die erzielten Erfolge belohnt und ist Ansporn zugleich.

„Das Quartiersprojekt hat in den vergangenen Jahren viele Wünsche und Anregungen der Nachbarschaft erfolgreich umsetzen können. Ich freue mich die Arbeit von Frau Anhorn mit der und für die Nachbarschaft fortführen zu können“, so Frau Paulina Luft, die zum 1.November 2020 Frau Inga Anhorn in der Projektleitung nachfolgt.

Mit und für die Nachbarschaft auf dem Mühlberg in Sachsenhausen werden Aktivitäten und Veranstaltungen organisiert. So wurden auf Initiative des Quartiersprojektes in den vergangenen Monaten nicht nur mehrere Parkbänke zum Ausruhen und als Treffpunkte auf dem Mühlberg aufgestellt. Sondern auch zwei Schaukästen mit aktuellen Informationen zu Aktivitäten für und von Nachbar*innen wurden realisiert, zu finden an der Offenbacher Landstraße gegenüber der U-Bahnstation „Mühlberg“ und in der Dielmannstraße Ecke Hühnerweg. Infolge der aktuellen Corona-Krise wurde erfolgreich eine Nachbarschaftshilfe und eine Telefon-Hotline initiiert, in der freiwillige Helfer*innen mit hilfesuchenden zumeist älteren Nachbar*innen zusammengebracht werden. Die Gründungsveranstaltung der Initiative „Mühlberg Aktiv“ musste leider verschoben werden, da aktuell keine Präsenzveranstaltungen stattfinden können. Gleichzeitig steht die Fertigstellung der neuen Räumlichkeiten für das Quartiersprojekt im Oberin-Martha-Keller Haus kurz bevor.

„In den zurückliegenden drei Jahren wurde mit dem Quartiersprojekt „Mühlber Aktiv – Nachbarn sind wir ALLE“ bereits viele tolle Aktionen gestaltet. So wurde in dieser Zeit das Engagement bereits erfolgreich ausgezeichnet, das wollen wir weiter ausgestalten“, so Hannelore Rexroth, Geschäftsführerin der AGAPLESION MARKUS DIAKONIE. Die Staatskanzlei des Land Hessen honorierte die Aktivitäten mit dem Hessischen Gesundheitspreis „Gesund im Quartier – Gesund Altern“ und auch mit dem Projektpreis für „Demenz respektvoll begegnen“ im Rahmen von „Hessen lebt Respekt“ als „Ort des Respekts“.

Seit diesem Jahr können die Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige noch ein weiteres Angebot nutzen. Die Stadt Frankfurt fördert das Projekt „Seniorenlotsen in Sachsenhausen“. Beide Projekte sind miteinander vernetzt und die Ziele und Inhalte ergänzen sich gegenseitig.

Frau Alexandra Michenfelder-Zeier, ist die Koordinatorin für das Projekt „Seniorenlotsen in Sachenhausen“ und bringt Leitungserfahrung in der Betreuung und Begleitung von Senior*innen mit. Im Rahmen der städtischen Förderung zu Themen rund um „Würde im Alter“ ist sie seit Mitte März dabei engagierte Seniorenbegleiter*innen und Seniorenlots*innen im Quartier rund um den Mühlberg in Sachsenhausen zu gewinnen.

Ziel ist die älteren Bewohner*innen neben niederschwelligen Betreuungs- und Begleitungsangeboten durch ehrenamtliche Seniorenbegleiter*innen auch durch sogenannten Case Managern zu unterstützen. Die Case Manager*innen oder auch „Seniorenlots*innen“, sollen mögliche Informations- und Kommunikationslücken zwischen den Behörden und Angeboten im Stadtteil sowie den Senior*innen schließen. So erhalten Senior*innen und deren Angehörige bei sich zu Hause Beratung, Vermittlung von zusätzlichen Entlastungsangeboten aus dem Stadtteil oder konkrete praktische Unterstützung z.B. bei der Terminierung und Begleitung von Arztbesuchen, bei medizinischen Versorgungsanbietern, bei Anbietern sozialer Hilfsangebote oder auch bei Ämtern und Behörden.

Sollten Sie an einem ehrenamtlichen Engagement im Rahmen der Nachbarschaftshilfe oder „Seniorenlotse in Sachsenhausen“ Interesse haben oder aber selber Hilfe benötigen, melden Sie sich gerne per Telefon: 069 60906822 oder E-Mail: info.nachbar@markusdiakonie.de

Kontakt
AGAPLESION MARKUS DIAKONIE gemeinnützige GmbH
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T (069) 46 08 - 572, F (069) 46 08 - 578
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